Die Pitch-Funktion

Bei der Pitchsteuerung wird das Heben und Senken des Helikopters gesteuert.

Dabei werden alle Taumelscheiben Anlenk- gestänge über einen (wie im rechten Beispiel) mechanischen Mischer (in diesem Fall eine Pitchwippe) gemeinsam (kollektiv) auf- und abwärts verschoben. Diese verschieben dann die Taumelscheibe axial auf der Hauptrotorwelle. Diese gibt den kollektiven Steuerbefehl an die Hauptrotorblätter weiter, die sich dadurch gegeneinander verstellen und somit einen Auftrieb erzeugen. Bei der Verwendung eines mechanischen Mischers werden alle Steuerinputs separat an die Taumelscheibe weitergegeben, d.h. jeder Steuerfunktion ist genau ein Servo zugeordnet.

Die zweite (und auch verbreitetste) Möglichkeit ist die Verwendung einer CCPM-Anlenkung (Cyclic- Collective-Pitch-Mixing). Dabei entfällt der mechanische Mischer. Die Taumelscheibenservos (meistens 3 in 120 Grad Anklenkung) sitzen direkt unter der Taumelscheibe. Die Mischung der Steu- ersignale muss hierbei im Sender erfolgen. Den Servos ist keine eindeutige Funktion zugeordnet, jedes Servo ist für alle Taumelscheibenfunktionen zuständig.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung einer Pitchgleithülse. Diese Form ähnelt der des mecha- nischen Mischers.

Im Sender muss eine sogenannte Pitch- Gaskurve programmiert werden. Diese steuert das Gasservo je nach den verschiedenen Anstellwinkeln des Hauptrotors. Bei einer perfekt eingestellten Pitchkurve gibt es keinen Drehzahleinbruch/veränderung bei Pitchänderung. Zudem kann ein Heck- rotorausgleich programmiert werden, der je nach Pitchausschlag den Heckrotor an- steuert und somit das Kreiselsystem des Helis unterstützt.

(Kollektive Blattverstellung)

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